Nina Persson ist auf allen Songs dieses Albums zu hören. Einige Lieder singt sie solo, bei anderen übernimmt sie die zweite Stimme und wird Teil des Orchesters. „Zumeist ist viel Platz in diesen Liedern, weil die kleinen Pianomotive diesen Platz einfordern und die Intimität und die feierliche Schlichtheit keine vollen Arrangements vertragen“, schreibt Jörn Schlüter in einem sechsseitigen Porträt über Yorkston und Persson im Januar-Heft des „Rolling Stone“. „Das Unverstellte, manchmal fast kindliche der Musik passt zu dem Unverstellten in Yorkstons Lyrics, die von Alltagserlebnissen und einer anrührenden Menschlichkeit geprägt sind.“
Live werden James Yorkston und Nina Persson die Songs dieses Albums im Duo, im Trio oder bei Festivals auch zusammen mit dem Second Hand Orchestra aufführen –
sie werden ihre Folk-Kammermusik als „intimes, emotionales Kammerspiel zelebrieren, das live seine Wirkung noch intensiver entfalten kann“ (Rolling Stone).
„Der Schotte und die Cardigans-Sängerin bilden ein großes Duo. Was für ein Coup! Yorkston schrieb einige seiner besten Stücke. (…) Nina Persson ist für Yorkston die perfekte Begleiterin: Während Yorkston in gewohnt tiefen Lagen singt, lässt sie ihre Stimme strahlen, ohne den Fehler zu machen, die Songs an sich zu reißen. So entsteht eine wunderbare, nordisch geprägte Duett-Platte.“ („Visions“, 11 von 12)
„Wie wundervoll unscheinbare Momente in seinen Liedern das große Ganze aufleuchten lassen können, das ist die Errungenschaft von Yorkstons Diskografie. (…) Ein strenger Folkie ist er nicht, eher ein Songwriter, der sich stetig neuen Situationen und Projekten aussetzt und so seine Lieder und Klänge entwickelt.“ („Rolling Stone“)
„Ein neues Dream-Team für berührenden Folk. Die Kombination aus der jugendlichen Stimme Perssons und dem warmen Gesang des Schotten verleiht den ruhigen Songs etwas Magisches.“ (TIP Berlin)
* * *
Zur „The Route to the Harmonium“-Tournee 2019:
Der geniale schottische Singer/Songwriter veröffentlicht im Februar 2019 sein neues Album (wieder bei Domino) und wird 2019 endlich wieder in D-A-CH zu hören sein.
Das neue Album „The Route to the Harmonium“ (oder „the search for peace“) ist, wie man so sagt, ein sehr persönliches Werk, fast vollständig vom Künstler selbst im Fischerdorf Cellardyke eingespielt, wo er lebt.
Neben Gesang und Gitarre hört man ein besonderes Instrumentarium: Das Dulciton (eine Art Celesta aus dem 19.Jahrhundert), Harmonium, Autoharp (eine Art Zither) und sogar die schwedische Nyclekharpa.
„Flüstersinfonien und brausende Gezeiten aus Schottland. So eine Art Talk Talk im schottischen Pub zur Geisterstunde. ‚The Route To The Harmonium‘ ist wie die See vor Yorkstons Haustür, kräuselt sich trügerisch friedvoll, um dann mächtig aufzubrausen, magisch angezogen vom hellen Mond am finsteren Himmel.“
Maik Brüggemeyer in „Rolling Stone“, 4 1/2 Sterne