Auf Aswât fungiert Djazia als Stimme der Stimmlosen und erzählt selten gehörte Geschichten aus einer neuen Perspektive: Deportation, Exil und Migration, sowie Erinnerungen an geliebte und entfremdete Menschen und Orte. So viele Stimmen in den Wirren unserer modernen Welt, die wie Vögel in einer Melodie des Windes umherziehen und die „die Schreie und das Wehklagen” so tiefgreifend mit sich tragen, dass Djazia gar keine andere Wahl gehabt hätte, als ihre Geschichten in ihrer Muttersprache Arabisch zu erzählen.
Mit einem unverstellten Klang und viel Gefühl nutzt Djazia die Kraft ihrer Stimme und der hymnenhaften Melodien, die uns einladen, mit ihr in eine ganz neue Welt zu bereisen. Eine Welt, in der Tradition als Quelle der Authentizität einer modernen, kreativen und erfrischenden Künstlerin fungiert und so eine neue Form von grenzenloser mediterraner Folklore und Pop entstehen lässt.
Djazia Satours Leben und Karriere in Frankreich begann Ende der 90er-Jahre als Backgroundsängerin für die Band Gnawa Diffusion, bevor sie die Stimme von MIG wurde, der Elektro-/Trip-Hop-Band, mit der sie bekannt wurde. Im Jahr 2010 produzierte Djazia ihre erste Solo-EP Klami und auf ihrer ersten LP Alwane, die 2014 veröffentlicht wurde, sang Djazia sowohl auf Arabisch als auch auf Englisch, wobei sie ihre wichtigsten Einflüsse aus der arabischen und afrikanisch-amerikanischen Musik zog. Sie verzauberte damit das Publikum in Frankreich und darüber hinaus, teilte die Bühne nicht nur mit Acts wie Labess, Mashrou’ Leila, Orange Blossom, sondern hatte auch die Gelegenheit, bei den weltberühmten Festivals Jazz à Carthage (Tunesien) und L’Boulevard in Casablanca (Marokko) aufzutreten.
DJAZIA SATOUR – Chaabi meets R&B – Over the Border Festival – 2-G+ Regel – Geboosterte benötigen keinen Test!
*Exklusiver Abholpreis in der Harmonie bis 1 Tag vor Veranstaltungsbeginn.
Djazia Satour ist zurück: Mit ihrem neuen Album Aswât („Stimmen“) erforscht sie ihr algerisches Erbe auf eine sehr subtile und originelle Weise. Mit einem einzigartigen Mix aus arabischer Folklore und poppigen Groove umarmt sie ihre Kindheit in Algier und erschafft damit eine Musik, die eine ganz besondere Wärme ausstrahlt: 50er-Jahre-Chaabi vereint sich mit den Stammesrhythmen der Bendirs – leichtfüßige Banjo Töne verschmelzen mit tiefen Bässen und gut gelaunten Pianospiel.