Die Karriere von John Watts als Fischer-Z umfasst 25 Originalalben und über 3000 Konzerte weltweit mit über 2 Millionen verkauften Alben. Fischer-Z ist legendär in Kontinentaleuropa, wo das eingeweihte Publikum immer auf Watts‘ pointierte politische Kommentare gepaart mit seinen energiegeladenen und fesselnden Darbietungen trifft, die alle auf unvergessliche Melodien und hämmernde Beats eingestellt sind. Johns anerkanntes Talent hat zu Kollaborationen und Auftritten mit einer Vielzahl anderer Musiker geführt, darunter Peter Gabriel, The Police, Dire Straits, Bob Marley und James Brown.
Fischer-Z entwickelte sich ursprünglich in Punkclubs, während Watts noch klinische Psychologie studierte und in psychiatrischen Kliniken arbeitete, Erfahrungen, die im Laufe der Jahre Erkenntnisse und Material für seine Musik lieferten.
Das erste Fischer-Z-Album Word Salad wurde 1979 von United Artist veröffentlicht und wurde zu einer Art Kultplatte, die mit der Single „Remember Russia“ einen Vorgeschmack auf die kommende Politik gab. Das zweite Album, Going Deaf For a Living, festigte Watts Fähigkeit, weltpolitische Themen in erzählerischen Liedern vor dem Hintergrund skurriler Popmusik zu vermitteln. Es folgten mehrere Auftritte bei The Old Grey Whistle Test sowie ein Top of the Pops-Auftritt mit der äußerst erfolgreichen europäischen Single The Worker. Die Single „So Long“ war eine der ersten, die auf dem jungen MTV zu sehen war.
Der europäische Erfolg von Fischer-Z wurde mit dem millionenfach verkauften „Red Skies Over Paradise“ gefestigt, das Tracks enthielt, die eine berauschende Mischung aus vernichtenden Kommentaren (Battalions of Strangers, Cruise Missiles) und ergreifenden Liebesliedern (Marliese) waren. Watts tourte kürzlich durch Europa und spielte dieses Album vollständig vor ausverkauftem Publikum in Deutschland und den Niederlanden.
Watts löste daraufhin die ursprüngliche Fischer-Z-Besetzung auf, da er das Gefühl hatte, die Band sei zu weit von ihren ursprünglichen Art-Punk-Idealen abgewichen. Watts produzierte daraufhin mehrere Soloalben, die alle stark von den politischen Ereignissen der Zeit beeinflusst waren. Sein Lied „Dark Crowds of Englishmen“ handelt vom Streik der Bergleute und dem Verschwinden einer Lebensweise.
Watts reformierte dann Fischer-Z mit einer neuen Besetzung und hatte große Erfolge mit The Perfect Day, basierend auf Lonely-Hearts und Say No, einem Waffenruf für die Armen und Machtlosen. Das Publikum begeisterte sich weiterhin für diese wunderbare Kombination aus harten politischen Kommentaren, die durch warme, lyrische Liebeslieder ausgeglichen wurden, die auf Watts‘ humorvollen Beobachtungen und Erfahrungen aus dem wirklichen Leben basierten.
Mit Thirteen Stories High, einem vielbewunderten Album im Indie-Gitarrenstil, kehrte er zu seiner Solokarriere zurück. Diese Zeit markiert die Weiterentwicklung von Watts‘ Karriere, als er Poesie, Prosa und Liedtexte mit einem DJ und Beats kombinierte. Mit Ether Music and Film begann eine Ära multimedialer Projekte, die international mit Musikern auf der Straße und in ihren eigenen vier Wänden nur mit seinem Laptop aufgenommen wurden. Das Projekt wurde gefilmt und als Album und DVD veröffentlicht. Es folgten mehrere kraftvolle Alben, darunter It Has To Be, die aus Melodien bestanden, die aus Interaktionen mit Fremden stammten, die Lebenserfahrungen teilten, und Gedichte und Kurzgeschichten in die Verpackung einschlossen. Das Album „This is My Universe“ vereint seine Musik, Poesie und Lebensphilosophie mit großer dynamischer Wirkung, während er in der Popsingle einen dunklen und reuevollen Blick auf Liebe und Ehe wirft.
2017 war ein Meilenstein in der Reise von Fischer-Z – der 40. Jahrestag der ersten Show der Band und die Veröffentlichung ihres 20. Studioalbums, Building Bridges, das Fischer-Z in einer kontinuierlichen Zeitlinie von 1977 zusammenführt. Dies war eine Art Renaissance für die Band, mit Fischer-Z ausverkauften großen Veranstaltungsorten in ganz Europa
Während die Pandemie fast alles pausierte, schufen Watts und die Band ein neues Album, Til the Oceans Overflow. Es wurde von Watts in Berlin gestartet, wobei die Band über das Internet zur Produktion beitrug.
2022 kehrte Fischer-Z an die großen europäischen Veranstaltungsorte zurück, sowohl in Gestalt von Fischer-Z Solo als auch als komplett formierte Band, bestehend aus John Watts als Leadsänger und Gitarrist, Sin Banovic am Schlagzeug, Adrien Rodes an den Keyboards, Marian Menge an der Gitarre und Dave Purdye am Bass.
Watts entwickelt sich ständig weiter und entwickelt sich weiter, tourt weiterhin als Fischer-Z in beiden Formen und erkundet auch neue und innovative Kooperationen. Ein neues Album wird im Frühjahr 2023 erscheinen.
Veranstalter: ELH Promotion